Tag 1 Hamburg
– Essen – Rastatt 780km
Ich werde Euch nicht mit Straßenbezeichnungen nerven, falls Bedarf besteht, könnte ich nach der Reise eine Liste der besten Strecken erstellen. (entweder per Text oder noch besser, die interessantesten Abschnitte könnte ich Fotos der Karte einstellen, wir werden sehen)
Dann schlug ich mich in die Büsche D
995 - D 122 - D 201 nach Thiers. Der Ort liegt angeklatscht am Felsen. Danach Clermont-Ferrand.
Hier gab es mal einen Formel1 Straßenkurs und der spielte in dem Film „Grand
Prix“ mit. Die Älteren unter Euch, können sich vielleicht erinnern. Yves
Montand und James Garner waren die Stars. Selbst die damaligen Topfahrer Graham
Hill, Phil Hill, Joakim Bonnier und weitere spielten mit. Regie führte John
Frankenheimer. Alles mit großen Filmkameras. John würde sich im Grab umdrehen,
wenn er sehen könnte wie heute Rennszenen produziert werden.
Nach Clermont-Ferrand konnte ich es endlich
mal angasen lassen. Am Puy de Dome vorbeiüber Aurillac, Figeac, Villefranche de Rouergue nach Montabaun. Googelt mal, eine tolle Stadt. Eine der ältesten in Frankreich. Am Abend gönnte ich mir ein „Cote de Boeuf“, es war einfach zu groß. Musste mit Heineken nachspülen. Ging aber.
Tag 4 Montauban – Bagneres de Luchon 400km
Bis nach Toulouse Schnellstraße. Den
Fehler gemacht die Stadt anschauen. Man hat anscheinend ein rechnergestütztes
Ampel-Programm um Staus zu produzieren. Sie wirkt elegant und hat tolle
Viertel, aber……
Die Strecke wurde ab Carbonne
interessant. Ste-Croix-Volvestre, St-Girons, Gorges de Ribaouto ins Vallee du
Garbet, zurück nach Seix über den Col de Gore, Col de Portet d‘ Aspet und den
Col de Mente nach Bagneres de Luchon. Hier sind wir bereits mitten im Skigebiet
der Französischen Pyrenäen. Jetzt sieht man nur noch Radfahrer in extrem bunten
Tour de France Klamotten. Das ist ein guter Übergang für Morgen. Die
Königsetappe steht an. Col de Peyresour, Col d‘ Aspin, Col du Tourmalet und zum
Abschluss den Col d‘ Aubisque. Mal sehen wie ich mich danach fühle. Die Bilder dazu kommen im nächsten Posting. Man ahnt bereits die Pyrenäen |
Mein Navi zeigte 1396 m an. Respekt |
Man trifft ca. 0,9 Autos pro Stunde |
Danke für den Bericht und die Bilder. Den Massif Central/Pyrenäen-Teil der Strecke werde ich sofort auf Google Maps nachfahren, den kenne ich noch nicht. Ach ja: Noch ein paar tausend Kilometer, dann wird in deinem Rückspiegel ein schwarz/silberner Caterham auftauchen…..
AntwortenLöschenMobilen Worten Caterham-Taten folgen zu lassen, ist die einzig logische Konsequenz!! Wenn man die bislang in nur vier Tagen gefahrene Strecke absteckt und berücksichtigt, dass dabei jede Straßenunebenheit als feindseliger Angriff auf die Wirbelsäule bezeichnet werden kann, nötigt das mehr als Respekt ab. Dabei auch noch verfolgt zu werden, erhöht den Nervenkitzel.Ist die Presse informiert, dass parallel zu Le Mans zwei Titanen der Straße zusammentreffen, um sich gemeinsam unerschlossene Gebirgskurven untertan zu machen?
AntwortenLöschenToller Bericht - super Bilder! Respekt für die jetzt schon abgewickelten Kilometer. Ich schätze, Du bist gut im Zeitplan und Deinem Rücken geht es noch gut. Freue mich auf weitere Bilder und Berichte - weiterhin bonne chance and always take care.
AntwortenLöschenBernd